Da der Garten Bestandteil des Bauernhofs war, fällt er sicher etwas größer aus, als es sonst üblich ist. Das hat seine Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehören die vielen Möglichkeiten und verschiedenen Ecken, die man hier hat. Der Nachteil ist, daß die Wildkräuter schwer im Griff zu halten sind, da diese schneller wachsen als die von uns gepflanzten Blumen.

Über sieben Brücken mußt Du gehen … Na gut, so groß ist der Garten nun auch wieder nicht das sieben Brücken rein passen würden. Eine haben wir aber.

Vom Teich wird das Wasser zu einer „Quelle“ gepumpt. Über einen Bachlauf fließt das Wasser zurück zum Teich. Über eben diesen Bachlauf führt unsere Brücke.

Direkt an der „Quelle“ sitzt ein Gargoyl als Wächter über die Wasserqualität. Die Wasserpumpe, die auf diesem Bild zu sehen ist, funktioniert leider nicht.

Bäume faszinieren mich immer wieder. Als meine Mutter vor einigen Jahren drei „Setzlinge“ vom Friedhof mitbrachte -die dort lebenden Eichhörnchen hatten ihre Wintervorräte offensichtlich nicht alle wieder gefunden- glaubte ich, die überleben sowieso nicht. Sie haben überlebt und sind heute 10 bis 12 m hoch.

Einige Steinfiguren sind bei uns auch zu finden. Diese hier stellt einen Brötchenjungen dar. Da mein Urgroßvater Bäcker war, passt das ganz gut. O.K. ich habe auch einen Schreiner, aber keinen Vorfahren, der so einen Job gemacht hat, aber so genau nehme ich das dann auch wieder nicht.

Dieser Gargoyl war ein Geschenk meiner Kollegen. er steht unter einem Nussbaum direkt neben dem Mohn. Im Sommer ist er vom Giersch nahezu komplett überwuchert. Da ich nicht viel Ahnung von Pflanzen habe (ich weiß mal gerade, daß das Grüne beim pflanzen nach oben kommt) finde ich den Giersch hier ganz nett. Meine Frau ist da allerdings anderer Meinung.

Als wir uns für einen Teich entschieden, sollte er unter anderem folgende zwei Bedingungen erfüllen:

1. Er sollte als Schwimmteich nutzbar sein.

2. Er sollte ohne aufwendige Filteranlage auskommen.

Beide Voraussetzungen wurden liegen vor. Schwimmen ist möglich wie man sieht und Dank ausreichender Bepflanzung brauchen wir keine Filteranlage. Wir haben zwar mal fünf Karauschen eingesetzt, die sehen wir aber nur noch selten. Ich habe sie in einem Laden für Angelzubehör erstanden wo sie eigentlich als Köderfische verkauft wurden. Ich hoffe, daß wir nicht eines Tages einen Fischladen eröffnen müssen. Was das angeht, zähle ich voll auf den Fischreiher, der auch unseren Garten regelmäßig aufsucht.

Außerdem finden sich in dem Teich noch Frösche, Molche, Teichmuscheln, Libellenlarven und jede Menge verschiedenster Insekten. Nicht zuletzt deshalb halten sich die Probleme mit Mücken komplett in Grenzen.