Seit Jahren versuche ich mir eine Eisenbahnanlage aufzubauen. In meiner früheren Wohnung habe ich den Speicher genutzt um dort eine Bahn in Spur Z zu gestalten. Diese Anlage war zwar noch nicht so riesig, aber ein paar Dinge hatte ich schon realisiert. Nach dem zweiten Umzug hatte ich quasi einen Totalschaden zu verzeichnen. Lediglich einige wenige Waggons und einige Häuser sind übrig geblieben.

Die Bilder zeigen Teile meiner ehemalige Z-Anlage. Wie schon gesagt, der größte Teil ist auf dem Sperrmüll gelandet. Wie heißt es so richtig: Drei mal umgezogen ist so gut wie einmal abgebrannt.

Ich habe mich dann mit einem früheren Kollegen unterhalten, der seit Jahren eine Märklin Anlage besitzt und immer weiter ausbaut. Er sagte mir: „Denk dran, daß Du älter wirst. Da ist es dann nicht mehr ganz so einfach mit den kleinen Bauteilen. Bei Spur Z hast Du ganz schlechte Karten. Außerdem ist das Zubehörprogramm bei H0 umfangreicher.“ Damit hat er wohl Recht, da er gut 20 Jahre älter ist als ich kann er das mit den kleinen Teilen sicher besser beurteilen und die Sache mit den Zubehörteilen dürfte wohl auch stimmen.

Also habe ich mich für H0 entschieden. Zurzeit lasse ich mir bei allen möglichen Gelegenheiten wo es was zu schenken gibt Zubehör für die Bahn schenken. Jetzt kann ich zumindest schon mal wieder Häuser, Kirchen und Fördertürme für Kohlezechen bauen oder Gleispläne entwerfen.

Den Raum für eine Anlage habe ich auch schon ausgeguckt. Der muß aber erst noch entrümpelt und ein wenig hergerichtet werden.

Das erste Bild zeigt übrigens ein handgefertigtes Modell der „Cöln - Bonner Eisenbahn“ in der Spur I wie sie vor fast 100 Jahren als Nahverkehrsmittel zwischen Köln und Bonn hin und her fuhr.